Wie sage ich es meinem Leser?
Zwischen „Küchenzuruf“ und „Volkshochschule“
Im dem gerade mal 12 mal 18,5 Zentimeter großen Buch verbergen sich 142 Seiten Handwerkszeug für angehende Journalisten, Quereinsteiger, erfahrende Redakteure. In sieben Kapiteln erläutert Fasel die charakteristischen Merkmale von tatsachenbetonten und meinungsbildenden Darstellungsformen, untermauert Theorien mit praktischen Beispielen, hebt Wichtiges hervor und fasst übersichtlich zusammen. Durch diese starke Gliederung kann sich der Leser gut orientieren.
Fasel, Professor für Medien- und Kommunikationsmanagement, bringt auf den Punkt, was er in aller Ausführlichkeit auch in mehren Bänden hätte unterbringen können. Durch die inhaltliche Straffung ist aus dem Buch das geworden, was es sein soll: ein nützlicher, handlicher Begleiter im journalistischen Alltag.
Die Verantwortung des Journalisten lässt der Autor nie aus den Augen. Er beantwortet Fragen, die gerade Berufseinsteiger oft stellen. Gebräuchliche Formalitäten finden ebenso Erwähnung wie typische Fehler. Die Lebendigkeit des journalistischen Berufsalltags schlägt trotz vieler theoretischer Erläuterungen durch und regt den Leser zum Mitmachen an.
Auf den letzten acht Seiten kommt Fasel auf die Bedeutung von Textsorten zurück. Er macht deutlich, dass Journalismus im Zeitalter der raschen Kommunikation eine besondere Rolle zuteil wird: Nutzwert zu schaffen, Verantwortung zu tragen. „Deshalb gilt beim Nutzwerttext – er muss vor allem eines sein: Nämlich richtig!“
Dem Leser zuliebe!
Das Buch „Textsorten“ ist in der UVK Verlagsgesellschaft mbH erschienen:
1. Auflage
2008, 142 Seiten, br.
ISBN 978-3-86764-112-8
Euro (D) 14,90 / Euro (A) 15,40 / SFr 26,80
Bildquelle: UVK
Social me!