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Wanderung auf den Kaitersberg

Blick auf Bad Kötzting

Viele Wege führen zum „Bad Kötztinger Hausberg“, durch stille Waldregionen, über „Stock und Stein“, hier und da gesäumt von mächtigen Felsbrocken. Ungebübte Wanderer wählen am besten die etwa 2,4 Kilometer lange, grün-weiß markierte Route, die oberhalb von Reitenstein oder am Wander-Parkplatz Schönbuchen beginnt. Die Kennzeichnung und Pflege der Wanderwege ist ein Verdienst des Bayerischen Wald-Vereins.

Wegweiser
Wer bereits ab dem Kneippheilbad Bad Kötzting wandern möchte, muss etwa eine Stunde mehr Zeit einplanen. Für eine trittsichere Wanderung ist festes Schuhwerk erforderlich, am besten sind Wanderschuhe. Und eine gute Kondition sollten die Bergwanderer mitbringen.

Nach einem kurzen Blick auf das Kötztinger Land verschlingt der Mischwald die Wanderer und Mountainbiker, die den Aufstieg in Richtung Kaitersberg beginnen. Besonders im Frühjahr bilden das helle Grün und im Herbst die bunten Blätter der Laubbäume einen reizvollen Farb-Konstrast zu den dunkelgrünen Nadelgehölzen.
Weg im Wald
Jetzt geht es oft steil bergauf, vorbei an beeindruckenden Felsformationen, der Räuber-Heigl-Höhle (alternative Route), bis nach etwa einer guten Stunde der wildromantische, zerklüftete Gipfel des Kaitersberges erreicht ist. In einer Höhe von ca. tausend Metern genießen die Wanderer den herrlichen Fernblick und klettern gerne noch bis zum größten Gipfelkeuz des Bayerischen Waldes, das 2003 auf dem Kreuzfelsen neu errichtet wurde.

Von hier aus sind es noch etwas zwanzig Minuten zu Fuß bis zur Kötztinger Hütte, die sich mit ihrer Sonnenterrasse zur Einkehr empfiehlt.

Bayerische Küche genießen in 1040 m Höhe

Kötztinger Hütte
So eine Wanderung in frischer Waldluft macht Appetit. Der 1929 errichtete Berggasthof Kötztinger Hütte ist auf einen Ansturm hungeringer und durstiger Wanderer gut vorbereitet: keine langen Wartezeiten, Speisen und Getränke zu moderaten Preisen, flinke und freundliche Kellner; die herrliche Aussicht ins Zellertal gibt es gratis dazu.

Bei schönem Wetter herrscht auf der Sonnenterrasse Hochbetrieb. Doch durch das stete Kommen und Gehen finden die Gäste sicher ein freies Plätzchen. Die Kötztinger Hütte wird ganzjähig bewirtschaftet. Übernachtungen sind nicht mehr möglich. Grund dafür sind die Brandschutzvorschriften. Um ihnen gerecht zu werden, wären sehr hohe Investitionen erforderlich.

Die Kötztinger Hütte hat eine wechsel- und leidvolle Geschichte hinter sich. Für Interessierte lohnt sich ein Blick in die „Hohenwarter Hefte“ (4), um mehr über das Werk der Heimatliebe zu erfahren.

Abschied vom grünen Dach des Bayerischen Waldes
Von der „Kötztinger Hütte“ führen mehrere Wege zurück ins Tal Richtung:

  • Hudlach (30 Min.)
  • Reitenberg (1,5 Stunden)
  • Eck (2 Stunden)
  • Kieslau bei Steinbühl (1,5 Stunden)

Informationen zur Anreise nach Bad Kötzting

  • mit der Bahn, Bahnhof Bad Kötzting
  • mit dem eigenen Fahrzeug über die Autobahnen A6, A3, A92, dann weiter die Bundestraßen B85 oder B20

Das Tourismusbüro Bad Kötzting ist im Internet unter http://www.bad-koetzting.de erreichbar.
Wanderung auf den Kaitersberg

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