Suche
Close this search box.

Schon wieder schlecht geschlafen?

Bildtext Schafe

Schäfchenzählen hilft nicht mehr? Durchhänger tagsüber sind die Regel? Damit bist du nicht alleine: Laut DAK-Gesundheitsreport leidet jeder zehnte Arbeitnehmer in Deutschland unter schweren Schlafstörungen (Insomnien) mit Ein- und Durchschlafstörungen, schlechter Schlafqualität, Tagesmüdigkeit und Erschöpfung. Schlafstörungen haben bereits den Umfang einer Volkskrankheit angenommen. Wirklich Besorgnis erregend!

Es ist inzwischen allgemein bekannt und auch hinreichend bewiesen, dass Schlafstörungen über mehrere Wochen hinweg zu weitreichenden Gesundheitsstörungen für Psyche und Körper führen. Schlafstörungen erhöhen beispielsweise das Risiko für Depressionen, Angststörungen, Magen-Darm- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Ohne Zweifel besteht dringender Handlungsbedarf. Doch in welche Richtung? Die Ursachen für Schlafprobleme sind sehr vielfältig. In der Medizin spricht man von mehr als 50 verschiedenen Schlafstörungen. Wichtig ist natürlich, dass man mit dem Arzt seines Vertrauens über Schlafprobleme spricht. Manchmal liegen Erkrankungen zugrunde.

TENDENCY Magazin für Reisen und Wohlergehen
Der Besuch im Schlaflabor kann dazu beitragen, der Ursache für Schlafstörungen näher zu kommen.

Wer von Schlafstörungen betroffen ist, hat wahrscheinlich „schon alles ausprobiert“ und sich mit Freunden, der Familie und Ärzten ausgetauscht, um endlich wieder ein- und/oder durchschlafen zu können. Trotzdem führen zahlreiche Tipps, die ganze Webseiten und Bücher füllen, oftmals nicht zum gewünschten Ziel. Schlafhygiene, mehr körperliche Bewegung, Essgewohnheiten verändern, Stress vermeiden – alles schon gehört.

Aber mal ehrlich! In vielen Fällen sind Schlafprobleme hausgemacht. Stress, Hektik, Lärm, permanente Erreichbarkeit, häufige Mediennutzung u. v. m. bringen unseren Tag-Nacht-Rhythmus ganz schön durcheinander. Wie wär’s mit Herunterkommen?

Wer weiterreichende Unterstützung benötigt, kann zuerst mit sanften Mitteln versuchen, das Schlafproblem in den Griff zu bekommen. Besonders in den dunklen Herbst- und Wintermonaten bekommen wir vom Serotonin eh zu wenig ab. Medikamente oder Nahrungsergänzungsmittel auf der Basis natürlicher Substanzen helfen bei Unruhe und nervösen Störungen. Melisse, Lavendel, Baldrian und Hopfen kommen euch sicherlich bekannt vor. In Einschlafhilfen sind oft diese Inhaltesstoffe enthalten:
Burma Spirulina (Alge), Rosmarin, Palatinose, Vitamin B3, Vitamin B6, Vitamin B9, Vitamin B12, Vitamin C, Vitamin D, Zink, Baldrianwurzel, Pilzart Hericium erinaceus, Hopfen, Lavendel, L-Tryptophan (Aminosäure), Magnesium, Melatonin, Olivenblätter, Reishi (Pilz)

Informiere dich über die Inhaltsstoffe und Dosierungen im Detail , bevor du irgend etwas einnimmst, frage deinen Arzt oder Apotheker. Ist immer besser;)

Kleiner Exkurs: Was Melatonin und Serotonin mit dem sog. Novemberblues zu tun haben

Fazit
Bei jedem Menschen sind die Lebensumstände anders, ebenso die körperlichen und seelischen Befindlichkeiten. Kläre ab, ob evtl. schwerwiegenden Erkrankungen für die Schlafprobleme verantwortlich sind.

Bei Schlafstörungen nichts zu tun ist weitaus schlimmer, als für einen besseren Schlaf Medikamente einzusetzen. Diese Erkenntnis habe ich von einigen Ärzten gehört, die immer dazu raten, sich nicht zu quälen, weil man damit seiner Gesundheit schadet.

Es muss ja nicht immer gleich die Chemiekeule sein. Sanftere Präparate sind bei mir eh stets das erste Mittel der Wahl.

  • LIES TENDENCY

    als gedrucktes oder digitales Magazin

    Magazin TENDENCY in verschiedenen Formaten
  • UNTERSTÜTZEN
  • Unterstütze unabhängigen Journalismus mit einem Kaffee oder auch zwei;) DANKE!

  • X

    Passwort vergessen?

    Mitglied werden!