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Mit Wildkräutern kochen

Suppe mit Kraetern

Sind noch Gänseblümchen da? ,

dringt es aus der Traube von 19 Kursteilnehmern, die sich um Andrea Ponschab scharen. Sie sind allesamt keine Floristen, was in Anbetracht des frischen Grüns auf dem großen Holztisch im Arnschwanger Landhotel – Gasthaus „Brunner Hof“ eigentlich vermuten ließe.

 

Viele Köche verderben den Brei NICHT!

An einem dreistündigen Kochlehrgang der Tourismusakademie Ostbayern nahmen Wirte und Wirtinnen, Köche sowie Kräuterpädagoginnen des Landkreises Cham, vornehmlich vom Hohenbogen-Winkel teil, die ihr Wissen erweitern wollten. In ihrem Beruf möchten sie andere Wege gehen, um für ihre Gäste Schmackhaftes aus dem Garten der Natur kreieren zu können.

Kräuterpädagogin Andrea Ponschab experimentiert seit drei Jahren mit Beinwell, Holunder, Spitzwegerich, Giersch und vielen anderen Wildkräutern und gibt ihr Wissen an die Teilnehmer dieser ganz besondern Kochschule weiter. Unter ihrer Anleitung entstehen phantasievolle, gesunde Gerichte in mühsamer Handarbeit, die mit viel Liebe zum Detail von den Köchen in essbare Kunstwerke verwandelt werden.

Während einige Teilnehmer die Grüne-Wiese-Suppe kochen, mischt ein Jungkoch frische Kräuter unter die Giersch-Creme. Der Nachmittag dient praktischen Übungen, aber auch dem Erfahrungsaustausch. „Pflanzenkenntnis ist das Wichtigste“, berät Kräuterpädagogin Gisela Höpfl ihre Kollegen.

Als die frisch gebackenen grünen Brötchen ihren verführerischen Duft verbreiten, eröffnet die Kurleiterin das Buffet und stößt mit einem Glas Almdudler an, den sie kurzerhand in „Walddudler“ umtauft.

Alte Wege neu beschreiten (Gisela Höpfl), dieses Konzept soll die Gäste des Bayerischen Waldes überzeugen.

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