In Manacor sind nur wenige Touristen unterwegs, denn die Stadt liegt nicht am Meer. Sie ist von zahlreichen Arbeitersiedlungen geprägt. Von der handwerklichen Tradition der Insel zeugen etliche Geschäfte, wie Korbwaren und Schuh-Läden, die viele Produkte aus Palmblättern anbieten. In der Markthalle duftet es nach frischem Obst, Gewürzen, Käse und vielen anderen Leckerein. An Markttagen ist die Innensadt mit vielen Ständen ein Anziehungspunkt für Einheimische und Besucher.
Im Zentrum um die Kirche laden gemütliche, begrünte Plätze ein, sich ein wenig Zeit zum Ausruhen zu nehmen. Zum Beispiel vor oder nach einem Einkaufsbummel. In Manacor macht Einkaufen Spaß.
Die Wege der Haupt-Einkaufsstraßen sind relativ kurz, so dass man auch Zeit findet, einmal vor einem schönen Gebäude, einem Patio o. ä. stehen zu bleiben.
Wer in den zahlreichen Modeläden stöbert, kann durchaus preiswerte und besonders individuelle Einzelteile und reduzierte Markenware finden, auch Bademode in Übergröße . Hochwertigere Schuhe sind fast ebenso teuer wie in Palma. In den Geschäften spricht man selten deutsch, sondern spanisch oder evtl. englisch. Die Verkäufer habe ich stets sehr freundlich erlebt.
Die Geschäfte öffnen in Manacor meist 9.30 oder 10 Uhr und schließen mittags bereits ab 13 oder 13.30 Uhr. Nachmittags sind sie ab ca. 15.30 Uhr bis abends wieder offen. Je nach Jahreszeit können die Öffnungszeiten variieren, wie überall auf der Insel.
Ganz in der Nähe befinden sich die berühmten „Coves de Hams“ und die „Coves del Drac“. Wer eh mit dem Auto auf der Insel unterwegs ist, sollte sich ruhig einige Stunden Zeit nehmen, die Stadt der Möbel und Kunst-Perlen zu besuchen. Der Name Nadal kommt übrigens häufig in Manacor vor. Auch der Tennisspieler Rafael Nadal wurde hier geboren.