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Frühjahrsputz im Gartenteich

Gartenteich im Frühjahr

Wenn sich im Frühjahr die ersten Blüten öffnen und die Temperaturen milder werden, zieht es uns in den Garten, um ihn wieder auf Vordermann zu bringen. Auch der Gartenteich braucht nach den Wintermonaten ein Pflegeprogramm. Wenn die Strahlen der nun höher stehenden Sonne in das Wasser eintauchen, sieht man das ganze Ausmaß nötiger Wartungsarbeiten: verfaulte Seerosenblätter und andere Pflanzenteile auf dem Teichgrund. Auch rings um den Teich vergilbte Gräser und Pflanzen, ein trostloser Anblick. Mit ein paar Hilfsmitteln und Handgriffen wird der Gartenteich schnell wieder zu einem ansehnlichen Blickfang und sauberen Lebensraum für Tiere.

Die Wasserqualität hat im Winter arg gelitten. Zunächst müssen daher die Wasserwerte überprüft sowie Pumpen und Filter gereinigt werden.

Alte und verbrauchte Filtermatten sowie geschwächte UV-Leuchtmittel müssen gegen neue Komponenten ausgetauscht werden. Ab einer Wassertemperatur von 8 °C kann der Teichfilter dann in Betrieb genommen werden,

rät die Firma Söll GmbH, Spezialist für die naturnahe Pflege und Aufbereitung von Wasser.

Um wichtige Wasserwerte, wie die Karbonathärte und den meist sehr niedrigen pH-Wert auf ein fischfreundliches Niveau anzuheben, helfen ökologisch verträgliche Pflegemittel. Hierfür bietet Söll ein streufähiges Mineraliengemisch an, das nicht nur artgerechte Wasserwerte einstellt, sondern darüber hinaus Schwermetalle und fischgiftiges Ammoniak im Gartenteich neutralisiert.

Gartenteich im FrühjahrMit einem Kescher werden allzu große Mengen an Bodenablagerungen entfernt werden, weil sie Faulgase bilden. Für Fische könnte sonst der Sauerstoff knapp werden. Wenn sich Gräser im Teich zu stark ausgebreitet haben, ist die ganze Manneskraft gefordert, um große Wurzelballen aus dem Teich zu hieven. Auch Sumpfschwertlilien sollten ab und zu gestutzt werden, weil sie konkurrenzschwächeren Pflanzenarten gerne den Platz streitig machen. Ihre Wurzeln zu entfernen ist ziemlich mühselig. Dennoch sollte man vorsichtig arbeiten, um die Teichfolie nicht zu beschädigen.

Gartenteich im Frühjahr
Immer wieder ein Problemfall: Algen. Normalerweise gehören sie in einen Gartenteich, sind sie doch Nahrungsgrundlage für viele Kleinstlebewesen. Algen, die während des Sommers stark wachsen, können die Lebensbedingungen für Teichbewohner deutlich verschlechtern. Wird das Wasser trüb, dann nehmen die Algen überhand. Gegensteuern kann man mit verschiedenen Mitteln, wie mit dem Flüssigpräparat Algosol. Aber auch präventiv können Teichbesitzer etwas gegen zu starkes Algenwachstum tun: mit Phosphat senkenden Mitteln.

Ist der Teich sauber, dürfen auch Wasserspiele wieder an ihren Platz im Teich geräumt werden. Die Gartensaison kann beginnen!

Der Teich im Zimmer
Bloß kein Neid! Sie sollten Ihre Kreativität ins Spiel bringen: Auch große Wannen, halbierten Fässer und Maurerkübel können zu einem Miniteich umfunktioniert werden. Wegen ihres Gewichtes eignen sie sich eher für die Terrasse, nicht für den Balkon. Um wem auch das zu groß ist: Gefäße, wie Vasen oder Einmachgläser (Inhalt ca 1,5 l Wasser) schmücken den heimischen Wohnraum im kleinen Stil. Wer sagt denn, dass darin keine Wasserpflanzen gedeihen? Zum Schutz vor Algenbildung sollte eine Vase nicht in praller Sonne stehen. Empfehlenswert für die Minivariante sind langsam wachsende Pflanzen. Zu den robusteren gehören Wasserkelch und Pfeilkraut.

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