Lebensgefahr für den Hund

Jetzt im Hochsommer müssen die Rettungsdienste immer wieder im Auto zurückgelassene Hunde retten. Manchmal ist es für das Tier aber leider zu spät. Was für ein grausames Schicksal, das vermieden werden kann!
Warum es so gefährlich für den Hund im Auto werden kann, erklärt der Bundesverband für Tiergesundheit e.V.:

Hund nicht im Auto lassen

Die Innentemperatur im Auto steigt an heißen Tagen sehr schnell an. Deshalb sollte man Hund oder Katze niemals – auch nicht wenige Minuten – im Auto zurücklassen. Quelle: obs/Bundesverband für Tiergesundheit e.V./Grafik:BfT

Extreme Temperaturen führen beim Hund sehr schnell zu einem Hitzschlag. Es drohen Erbrechen, Atemnot und Kreislaufversagen. Erste Anzeichen sind vermehrtes Hecheln, Unruhe oder auch Apathie. Der Hund hat nur eine einzige Möglichkeit sich abzukühlen: Er hechelt. Im überhitzten Auto erhöht sich dadurch die Feuchtigkeit. Die Kühlung über das Hecheln ist nicht mehr möglich und die körpereigene „Klimaanlage“ versagt.

Für den Hund besteht Lebensgefahr! Erste Hilfe: Körpertemperatur senken, aber nicht abrupt. Ansonsten könnte es zu einem Schock kommen. Geeignet sind feuchte Tücher zum Abdecken. Im Schatten kann das Tier langsam herunterkühlen. Man kann auch versuchen, dem Hund etwas kaltes Wasser zuzuführen. Der Verband empfiehlt zudem, den Hund zum Tierarzt zu bringen, wo kreislaufstabilisierende Maßnahmen durchgeführt werden. Es versteht sich von selbst, dass auch Gassigehen in der Mittagshitze zu vermeiden ist.

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